1940 wollte General Motors die amerikanische Öffentlichkeit mit ihrer Vision der Zukunft beeindrucken. Von den Modellen sind letztendlich nur wenige vom Band gelaufen. Im Nachhinein jedoch ein paar der skurrilsten Modelle überhaupt. (Foto: rtr)
-von forgsight
Der GM-Futurliner erinnert optisch an einen auch für heutige Verhältnisse futuristischen Wohnwagen, da er in etwa so hoch war wie ein zweistöckiges Gebäude. Er wog knapp 14 Tonnen und sollte eine Höchstgeschwindigkeit von 60 km/h erreichen können. Ziemlich beeindruckend für ein fahrendes Haus. Die verbliebenen neun Exemplare haben einen enormen Sammlerwert. Bei einer Auktion im Jahr 2006 ging eines für 4,1 Millionen US-$ über die Ladentheke.
Der Automobilbauer nutzte das exzentrische Gefährt als Teil seiner Ausstellung “Parade des Fortschritts”. In mehreren amerikanischen Städten, sollten GM-Mitarbeiter neue Erfindungen vorstellen, wie Düsenantrieb, Radar, Fernseher oder die Mikrowelle. Der Futurliner wurde extra für die Weltausstellung in New York 1939 konzipiert. Der Vorteil: Alle Exponate konnten in dem immensen Vehikel verstaut werden.
Designed wurde der Futurliner von Harely Earl, einem der brilliantesten Köpfe der US-amerikanischen Schaffensphase. Er orientierte sich an alten Dampflokomotiven. Heute ist sein Gefährt ein Relikt vergangener Tage und ein Symbol für den amerikanischen Aufschwung, als die Welt noch die USA kopierte weil diese die Handwerker der Welt waren. (wired/ forgsight)
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