Science Fiction-Filme, die der Realität gar nicht so fern sind

In vielen früheren Sciene Fiction-Filmen kann man technische Geräte entdecken, die unseren heutigen sehr ähnlich sind. Doch wovon werden die Filme der Zukunft handeln und werden sie unserer Realität ebenfalls näher kommen? (Foto: rtr)

 -von forgsight

In der Ausstellung „Visionen und Alpträume – Die Stadt der Zukunft im Film“ im Düsseldorfer NRW-Forum haben sich Sciene Fiction-Filmemacher mit der Frage beschäftigt, wie die Welt von Morgen ausschaue. Die Ausstellung blickt nicht nur filmtechnisch in die Zukunft, sondern betrachtet den Wandel der Stadt auch aus dem Blickwinkel der Architektur und Technik.

Das NRW-Forum erinnert an die wichtigsten Filme des Genres seit 1920 bis heute in Form von Requisiten, Fotos, Skizzen und Drehbüchern. Die Visionen reichen von der Darstellung einer Sehnsucht nach einem paradiesischen Ort wie in „Lost Horizon“ (1937) bis zu einem gefährlichen Leben in einer barbarischen Geisterstadt („Die Klapperschlange“, 1981). Ein Vorgriff auf die Straßenkämpfe in den Vorstädten heutiger Metropolen ist „A Clockwork Orange“ (1971). In „Blade Runner“ (1982) ist die moderne Stadt ein Kriegsgebiet, das kaum noch betreten werden kann.

Viele Visionen aus den Filmen sind natürlich noch nicht eingetroffen, doch die technischen Entwicklung kommen der realen Welt immer ein Stück näher- Die digitalen Werbetafeln in dem Film “Blade Runner”, die Nachrichten-Screens in “Total Recall” oder eine Art Tablet-Computer in “A Space Odyssey” sind alles Beispiele dafür.

All diese Filme haben die technischen Fortschritte der jetzigen Zeit gezeigt, doch was werden die kommenden Filme zeigen. Die Organisateure der Ausstellung glauben, dass es sich dabei um Filme handeln wird, in denen eine fremde Welt erorbert wird, nachdem die unsere zerstört wurde.

Die Ausstellung im NRW-Forum kann bis zum August besucht werden. (dpa/wa/dtj/forgsight)