Wer kennt es nicht? Alle Produkte im Supermakt sind verpackt, sei es in Papier, Plastik oder Dosen. Anders wäre es auch irgendwie eigenartig. Doch ist dies wirklich gesund? Und wäre es nicht günstiger die Kosten für die Verpackungen zu sparen? Zwei Freundinen starten ein interessantes Projekt namens “Original Unverpackt”. (Foto: rtr)
-von forgsight
Sara Wolf und ihre Freundin Milena Glimbovski haben die Nase voll von verpackten Lebensmitteln. Die Lösung? Sie eröffnen einen eigenen Supermarkt, in dem sie Ware unverpackt verkaufen. Das Projekt soll “Original Unverpackt” heißen. Hierfür soll jeder Kunde selbst einen Behälter mitbringen.
Die Produkte sollen am besten aus der Region kommen. Dabei reicht das Sortiment vom Müsli bis zum Duschgel. Trotzdem soll es sich jeder Kunde leisten können hier einzukaufen. Bei unverpackter Ware würde man sogar die Kosten für die Verpackung sparen.
In Berlin-Kreuzberg sind die Projektleiterinnen mit einem Team bereits fleißig am Planen. Das erste Ziel sei ein Supermarkt im Kiez, doch sollte das Projekt erfolgreich sein, so werden die Gründerinnen überall in Deutschland Märkte eröffnen. Allerdings fehlen hierfür die Immobilie sowie das Geld. Doch die beiden Freundinnen starteten eine Crowdfunding Kampagne, bei der freiwillige Unterstützer zwischen acht und 300€ spenden können. Bis jetzt sind fast 66.000€ zusammengekommen.
In Kiel ist bereits ein solcher Laden entstanden. Hier wird das gleiche Konzept verfolgt. In Spanien, Italien, Österreich und Großbritannien soll es ebenfalls UNverpackt-Supermärkte geben. Dies scheinen erste Schritte in eine gesündere Zukunft zu sein. (zdf/dtj/forgsight)