Martin Smik eröffnete ein Reisebüro für Menschen mit Behinderung. Sein Ziel ist es auch diesen Menschen die Welt zu zeigen. (Foto: rtr)
-von forgsight
Auch Menschen mit Behinderung haben das Recht auf Reisne zu gehen. Allerdings gibt es oftmals wenig Möglichkeiten für sie diesen Wunsch zu ermöglichen. Martin Smik aus Marbug eröffnete ein Reisebüro für behinderte Menschen. Er organisiert Reisen für Rollstuhlfahrer, Blinde oder Leute mit anderen Behinderungen. Das Reisebüro besteht nun seit 13 Jahren.
Sein Büro heißt “Weitsprung” und die Hauptfiliale liegt in Marburg. Weitere Filialen befinden sich in Hamburg, Breme und Paderbron. Neben Smik arbeiten sechs weitere Mitarbeiter für ihn. Außerdem kann er auf 500 Freiwillige zurückgreifen, die er geschult hat und mit Menschen mit Behinderung auf Reisen schickt. Zwar werden sie nicht bezahlt, doch er finanziert ihnen den Flug, Verpflegung und Logis. Es kann sogar dazu kommen, dass die Helfer auf eine Traumreise mitfliegen können, für welche die kunden zwischen 1300 Euro und 17.000 Euro gezahlt haben.
Sein Ziel ist es mit seinem Traumberuf, den er sich nun selbst ermöglicht hat, Menschen mit Behinderung die Welt zu zeigen. Es sind rührende Geschichte von Menschen, die Jahre lang sparten, um sich eine solche Reise leisten zu können oder sich für ihren harten Kampf gegen die Krankheit auf eine solche Art zu belohnen. Bei der Reise ist es wichtig, dass Smik die details der Krankengeschichte und die notwendigen Medikamente kennt, um im Falle eines Falles reagieren zu können. (spiegel/dtj/forgsight)