Laut eines Studien-Ergebnisses werden die Armen ärmer und die Reichen noch Reicher. Die Vermögensumverteilung steigt stetig. (Foto: zm)
-von forgsight
Die Reichen werden immer reicher, die Armen immer ärmer. Diese Aussage hört man doch immer und überall. Eine neue Oxfam-Studie bestätigt jetzt, dass dies kein Klischee ist.
Laut der Studie gehe die Schere zwischen Arm und Reich immer mehr auseinander und die Vermögensumverteilung von ärmeren zu reicheren Menschen führt dazu, dass die „soziale Ungleichheit […] schockierend schnell“ wächst. Wenn diese Situation weiterhin anhalten sollte, wird die Gruppe der Reichen mehr als die Hälfte des Weltvermögens besitzen, so die Untersuchungen der Oxfam-Forscher. Innerhalb der letzten fünf Jahre vermehrte sich der Besitz der Reichen der des weltweiten Vermögens. So, dass die Zahl im Jahre 2009 die 44 Prozent betrug und im vergangenen Jahr 2014 schon bei 48 Prozent lag.
Eine Statistik in der Studie zeigt die Verdopplung des Vermögens der 80 reichsten Menschen weltweit. Zusammen besitzen diese 80 Menschen so viel wie die Armen der Weltbevölkerung zusammen.
Aus dem Bericht geht hervor, dass die Beeinflussung der Finanzeliten auf die Politik stetig zunimmt. Denn Laut Oxfam versuchen diese Regeln und Gesetzgebungen zu steuern und zu ihren Gunsten zu beeinflussen.
Eine Milliarde Dollar haben die Finanzeliten in Unternehmen des Finanz- und Versicherungssektors und in das Pharma- und Gesundheitssektors in einem Jahr, von März 2013 bis März 2014 für Lobbyarbeit in Washington und Brüssel investiert. (forgsight/ faz-online)