Eine Pressekonferenz des Wirtschaftsministeriums vergangene Woche in Taschkent hat sich speziell mit der Sicherung von Arbeitsplätzen und der Schaffung neuer Jobs befasst.
-von forgsight
Auf einer Pressekonferenz in Taschkent wurde vergangene Woche laut uzreport bekanntgegeben, dass im Rahmen des sozialökonomischen Entwicklungsplans der Regionen von 2014 mehr als 200.000 feste Arbeitsplätze geschaffen worden sind. Im laufenden Jahr soll diese Zahl auf 232.000 erhöht werden.
Rund 115.000 Jobs sollen in Folge der Umsetzung von fünfeinhalb tausend Projekten aller Industriezweige im Gesamtwert von 5,3 Milliarden Dollar entstehen. Dabei sollen 14.000 Arbeitsplätze im Servicebereich und fast 67.000 Jobs durch die Umsetzung neuer Handelsabkommen und Verbraucherangebote entstehen. In der Landwirtschat sei mit rund 48.000 neuen Jobs zu rechnen.
Durch Investitionen in Höhe von 7,4 Milliarden Dollar in bereits bestehende Produktionseinrichtungen und Anlagen sollen im Rahmen des genannten Entwicklungsprogramms mehr als 6000 Menschen neue Arbeitsplätze finden können.
Die usbekische Regierung ist radikalen Privatisierungen nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion aus dem Wege gegangen und setzt eher auf eine staatlich gelenkte Wirtschaft nach dem Vorbild Chinas. Die aus etwa 100 ethnischen Gruppen bestehende Bevölkerung beläuft sich auf knapp 31 Millionen Menschen. Das Wirtschaftswachstum lag 2014 bei acht Prozent, die Arbeitslosenquote aktuell bei rund 4,8 Prozent.