Robotik: Eliteschmiede präsentierte Robotertechnologie auf CeBIT

Zukunftsweisende Technologien für den Weltraum präsentierte das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf dem diesjährigen CeBIT. Gleich an zwei Ständen präsentierte die Eliteschmiede Robotertechnologie aus Deutschland. (Foto: DFKI)

Vernetzte autonome Systeme können künftig dazu beitragen, zentrale gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme zu bewältigen. Hinter dieser abstrakten Formulierung steht die Idee von Robotern, die eigene Entscheidungen treffen und auf unvorhergesehene Ereignisse reagieren. Dies demonstrierte das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) auf dem Stand „Vernetzte Autonome Systeme“. Hier stellt es zahlreiche Exponate aus unterschiedlichen Anwendungsfeldern aus. Vernetzte autonome Systeme in der Produktion, im Straßen- und Schienenverkehr, dem unmittelbaren Wohnumfeld oder der robotischen Weltraumexploration.

Unter den Exponaten finden sich auch Ausstellungsstücke aus dem von acatech koordinierten Arbeitskreis „Autonome Systeme“. Hier engagieren sich über 60 Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Darunter gehören prominent Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der DFKI-Geschäftsführung, und Prof. Dr. Frank Kirchner, Leiter des DFKI Robotics Innovation Center. Der Arbeitskreis entwickelt Empfehlungen und Anwendungsbeispiele zum Einsatz autonomer Systeme.

Hand in Hand mit dem Roboter – Intelligente Mensch-Roboter-Kollaboration

Das Robotics Innovation Center und die Universität Bremen präsentieren auf dem Stand den hybriden Schreit- und Fahrrover SherpaTT sowie den Mikro-Rover Coyote III. Letztere bewies Ende 2016 erfolgreich ihre Fähigkeiten in der marsähnlichen Wüstenlandschaft des US-Bundestaats Utah.

Gemeinsam mit der Volkswagen AG stellt das Robotics Innovation auf dem Stand „Vernetzte Autonome Systeme“ zudem das Vorhaben iMRK (intelligente Mensch-Roboter-Kollaboration) vor. Darin entwickelten die Projektpartner ein Robotersystem, das in der Lage ist, mit menschlichen Kollegen zu interagieren und zusammenzuarbeiten. Damit stellt es eine Technologie dar, die in der industriellen Produktion heute noch nicht möglicht ist. Dank einer sensorübergreifenden Umgebungserfassung ist es in der Lage, kollisionsfreie Dual-Arm-Manipulation in einem geteilten Arbeitsraum durchzuführen. (forgsight/DFKI)