Die Flexibilität und komfortablen Nutzungsmöglichkeiten von Smartphones machen auch vor dem konventionellen Bewerbungen schreiben keinen Halt. Recruiter reiben sich die Hände angesichts der unkomplizierten und schnellen Bewerbung übers mobile Internet. (Foto: rtr)
-von forgsight
Die Zahlen sind verblüffend: Laut einer Studie der Unternehmensberatung Potentialpark, suchen mittlerweile knapp 48% aller Berufseinsteiger über ihre Smartphones nach Jobs. Apps diverser Stellenbörsen machen es möglich. Um die klügsten Köpfe im weltweiten Wettbewerb für sich zu gewinnen setzen Unternehmen vermehrt auf die digitale Welt. Es gibt kaum noch Firmen, die nicht auf Xing, Linkedin oder Facebook vertreten sind. Gerade die sozialen Medien sind einfach nutzbar um Eigenwerbung zu betreiben. So tauchen häufig Videos auf, in denen die Mitarbeiter eines Unternehmens für die zahlreichen Möglichkeiten und tolle Atmosphäre bei ihrem Unternehmen werben.
Dieser Trend heißt “Mobile Recruiting”. So können potenzielle Nachwuchskräfte jederzeit und überall Informationen über vakante Stellen sammeln und ihre Lebensläufe an Unternehmen verschicken. Währenddessen sind die Recruiter dankbar. So wachsen nicht nur die Bewerberzahlen an, sondern die Recruiter können auch bereits eine Vorauswahl treffen, denn schon beim Durchblick der Lebensläufe können sie sehen, welche Kandidaten für sie interessant sein könnten.
Jeder der selbst mal in der Situation kennt das. Der Bewerbungsprozess ist nervenstrapazierend, undurchsichtig und zeitraubend. Beworben wird sich mehrheitlich immer noch postalisch. Auch wenn “Mobile Recruiting” eine ernstzunehmende Option geworden ist, finden die Bewerbungen immer noch auf herkömmliche Art und Weise statt. Nur jedes zehnte Unternehmen setzt auf Mobile Recruiting. Eine Umfrage der Hochschule Heilbronn und des Softwareherstellers Softgarden ergab, dass 65% der Befragten gegen die mobile Bewerbung aussprachen. Ein Grund dafür könnte die Unwissenheit und Unsicherheit über das Prinzip des Mobile Recruiting seitens der Bewerber sein. (dtj/ forgsight)