Migranten gründen mehr Firmen in Deutschland

Zu den Selbstständigen gehören immer mehr Migranten. Diese gehen bei der Gewerbe-Gründung mit einem guten Beispiel voran. (Foto: rtr)

-von forgsight

Immer mehr Leute wollen selbstständig sein und entscheiden sich für ein Gewerbe. Den neuen Zahlen der Förderbank KfW zu folge haben im Jahr 2013 mehr Migranten in Deutschland eine Firma gegründet.

In 21 Prozent der Fälle wurden Unternehmen von Migranten gegründet. Im vergangenenen Jahr haben sich 93.000 Menschen mehr für die Selbstständigkeit entschieden als im Jahr 2012. Zwischen 2008 und 2013 waren unter den Jungunternehmern am stärksten Türken mit 21 Prozent vertreten. Weitere hohe Anteile vertraten Russen (10 Prozent), Polen (7 Prozent) und Italiener (5 Prozent).

Vor allem die jüngere Generation tendiert immer mehr zur Selbstständigkeit. Nach dem Studium fällt die Suche nach einem Beruf sehr schwer und manch einer entscheidet sich sein eigener Chef zu werden. Das Gewerbe reicht hierbei von kleinen Firmen, die neue Software anbieten, bis hin zu Bars oder Cafés. Vor allem mit Shisha-Cafés erhoffen sie sich ein erfolgreiches Geschäft starten zu können.

Die Selbstständigkeit der Migranten stelle eine tragende Säule des Gründungsgeschehens in Deutschland dar, so die KfW. Es werden außerdem in diesen Unternehmen mehr Mitarbeiter beschäftigt und damit würden mehr Arbeitsplätze geschaffen werden. (spon/forgsight)