In Filmen, Werbungen und in der Meinungsbildung werden 3D-Visualisierungen immer wichtiger. Mit ihr können komplexe fiktive Geschichten besser erzählt werden. Andererseits aber kann mit ihrer Hilfe die Meinungsbildung manipuliert werden. Eine Meldung in eigener Sache.
Hollywood kommt ohne sie nicht mehr aus: fotorealistische 3D-Visualisierungen. Was mit Trickfilmen wie “Toy Story” oder “Findet Nemo” begann, ist in herkömmlichen Filmen mit echten Schauspielern inzwischen nicht mehr wegzudenken.
3D-Art wie Webdesign kein exklusives Wissen mehr
Science Fiction-Filme wie die Neuauflage von “Star Trek”, Fantasyfilme wie “Herr der Ringe” oder Actionfilme wie “Terminator” sind ohne eine Animation undenkbar. Erst durch sie werden komplexe fiktive Welten zum Leben erweckt. Dank 3D-Visualisierung kämpft im aktuellen Terminator-Blockbuster Arnold Schwarzenegger gegen seine jüngere Version aus dem ersten Teil der Terminator-Reihe, der im Jahr 1984 spielt.
Genau wie das Webdesign ist die 3D-Art kein exklusives Wissen oder Können von hochspezialisierten Berufsgruppen mehr. Dank des gewachsenen Bedarfs an diesen Kompetenzen in der Werbung, in der Politik aber auch Forschung und Entwicklung hat 3D-Art eine weite Verbreitung gefunden.
Dies kann man daran erkennen, dass sehr große Anbieter von 3D-Software begonnen haben, niedrigpreise Abonnements einzuführen, um den gewachsenen Markt besser bedienen zu können. “Diese Entwicklung wird sich in der nahen Zukunft fortsetzen.”, ist Robbin Böhm überzeugt.
Fotorealistische 3D-Art auch für YouTuber, Blogger und Facebook-Aktivisten relevant
Böhm ist selber 3D-Artist und Medieningenieur. In seinen zahlreichen Visualisierungsprojekten für Architekturbüros, Werbeagenturen und Herstellern von Konsumgütern aber auch für die Macher von forgsight.com ist er auch auf einen gewachsenen Bedarf für diese Kompetenzen gestoßen.
“Kleine Design- und Werbeagenturen oder Freiberufler sind zunehmend gefordert, diese besondere Leistung glaubhaft anzubieten. Ich bin aber auch überzeugt, dass in absehbarer Zeit YouTuber, Blogger und Facebook-Aktivisten fotorealistische Visualisierung genauso gut beherrschen müssen, wie Videoschnitt oder Webdesign.”, so Böhm über die Aussichten seiner Disziplin.
Mit einfachen Mitteln können immer mehr Menschen ihre Kreativität im wahrsten Sinne des Wortes Wirklichkeit werden lassen. Auf der anderen Seite bietet dieser Fortschritt aber auch die Gefahr der Bild- und Meinungsmanipulation an.