Die Gesellschaft wird zunehmend bunter. Unsere Familien haben – wie unsere Welt – viele Gesichter. Eines dieser Gesichter sind Regenbogenfamilien. Der erste Sonntag im Mai ist daher der Tag für die Gleichheit von Familien, der International Family Equality Day (IFED). (Foto: homepage IFED)
– von forgsight
Es gibt heute viele unterschiedliche Lebensmodelle, gleichgeschlechtliche Paare, Paare die eine Lebenspartnerschaft eingehen, oder auch nicht – lesbische und schwule Paare mit Kinder – aber auch Pflege- und Adoptivfamilien und Paare, die durch anonyme Samenspenden Kinder bekommen haben – egal ob verheiratet oder ledig, egal ob heterosexuell oder homosexuell. In Deutschland gibt es ca. 7000 Kinder, die in sogenannten Regenbogenfamilien, also mit gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen.
Seit einigen Jahren gibt es zum Anlass des IFED auch in mehreren Städten in NRW größere Treffen von Regenbogenfamilien, um diesen Tag zu feiern. Mit dem International Family Equality Day soll, als Zeichen der Solidarität und zur Gleichstellung von Regenbogenfamilien, ein Gefühl einer weltweiten Gemeinschaft von lesbischen Müttern, schwulen Vätern und ihren Kindern gefördert, ihre Sichtbarkeit erhöht und das Bewusstsein für diese Situation gesteigert werden.
Vielerorts haben sich auch darüber hinaus regelmäßige Treffen von Regenbogenfamilien etabliert; beispielsweise in Dortmund: Susanne Hildebrandt von der städt. Koordinierungsstelle für Lesben, Schwule und Transidente hat die Treffen initiiert und freut sich über den großen Zuspruch: „Beim letzten Treffen waren wir schon über 50 Personen!“ Andere Familien treffen, wo die Kinder ebenfalls 2 Mamas oder 2 Papas haben und genau damit mal nicht besonders sondern gleich zu sein, erleben die Kinder wie die Eltern als große Bereicherung. Der Bedarf an Vernetzung und Austausch ist groß. Nach wie vor gibt es viele Hindernisse und Herausforderungen, mit denen sich Regenbogenfamilien und diejenigen, die es werden wollen, konfrontiert sehen.
Informationen zu Regenbogenfamilien(-treffen) in und um Dortmund gibt es bei Susanne Hildebrandt (shildebrandt@stadtdo.de oder unter 0231/5027559)
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