Jibo heisst der freundliche kleine Roboter mit Gesichtserkennung und Sprachprozessor, der persönliche Haushaltshilfe anbietet und vielleicht bald schon ein neues Familienmitglied werden könnte. (Foto: Jibo Inc.)
-von forgsight
Roboter für zu Hause war bisher beschränkt auf automatische Staubsauger oder Science-Fiction. Nun allerdings könnte sich dies durch Jibo ändern. Ein kleiner elektronischer Assisent, der ein wenig an eine Schreibtischlampe anmutet. Entwickelt wurde er von der social robotics-Pionierin Dr Cynthia Breazal vom MIT. Hinter dem runden Gesicht des Roboters, befinden sich zwei hochauflösende Kameras und 360° Mikrofone, ein Lautsprecher, ein eingebauter Computer, Wifi und Bluetooth. Jibo lernt, wie das Gesicht seines Besitzers aussieht und kann Stimmen erkennen. Er kann sich sich mit anderen Haushaltsgeräten verbinden und kann die täglichen Angewohnheiten und Bedürfnisse der Hausbewohner erkennen.
Er arbeitet dabei nicht unauffällig im Hintergrund, sondern ist eine soziale Interaktionseinheit. Verbraucher können ihn rufen um Fotos oder Videos aufzunehmen, wobei er automatisch erkennt, ob zum Beispiel jeder Teilnehmer eines Gruppenbildes auch aufmerksam in die Kamera schaut. Außerdem kann er persönliche Erinnerungen, Termine, Rezepte etc. abgeben und so bei der Hausarbeit helfen. Kindern kann er zum Beispiel eine Gute-Nacht-Geschichte vorlesen mit Soundeffekten und Bildern.
Zu haben ist der All-Round-Roboter schon für 499 USD. Die ersten Exemplare könnten schon im kommenden Jahr in die Haushalte drängen. (springwise/dtj/forgsight)
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