Sei es in der Schule, in der Uni oder im Beruf. Ohne Powerpoint-Präsentationen funktioniert nichts mehr. Doch jetzt auf einmal fanden Forscher heraus: Powerpoint-Präsentationen machen dumm! (Foto: rtr)
-von forgsight
Ohne Powerpoin-Präsentationen hält heutzutage keiner mehr einen Vortrag oder eine Rede. Und nicht nur das, sie müssen dem neusten Standard entsprechen und die neusten Grafiken und Elemente enthalten. Doch Forscher fanden jetzt heraus: Wer eine Folie sieht, hört nicht mehr zu. Die Inhalte werden viel schneller vergessen. Obwohl bereits 2003 über die Gefahr bei Powerpoint-Präsentationen von Professoren berichtet wurde, unternimmt niemand etwas dagegen. Denn Vorträge solcher Art seien sogar sehr beliebt, vor allem bei Studenten. Man muss sich nicht mitschreiben, sonst hat alles für die Klausuren parat.
Folien bringen dem Zuhörer nichts, wenn der Referent von ihnen abliest, so die neusten Forschungen. Die Powerpoint-Präsentationen sollen den Redner mit Bildern und Grafiken unterstützen und nicht den kompletten Inhalt präsentieren. Nutzt man die Präsentationen allerdings auf die falsche Art, so ist dies ein Hinweis auf Unsicherheit. Auch Apple-Gründer Steve Jobs erklärte genau: “Menschen, die wissen, worüber sie reden, brauchen keine Powerpoint.” Amazon-Chef Jeff Bezos hat Powerpoint-Präsentationen in seiner Firma sogar generell verboten.
Die Lösung dafür wird sein, die Folien auf eine andere Art zu nutzen. Man sollte auf keinen Fall ausformulierte Sätze auf die Powerpoint-Präsentationen stellen. Zudem sollten sich die Stichpunkte von dem Gesagten unterscheiden und nicht eins zu eins übereinstimmen. Der idealste Weg ist es, die Powerpoint-Präsentation nur für Grafiken und Bildern zu nutzen, um den Vortrag damit zu stützen. Der Vortragende wird sofort merken, dass die Augen auf ihn gerichtet sein werden und nicht mehr auf die Folien. (faz/dtj/forgsight)