„Meine Talentförderung“-Das Erfolgsrezept für ganz Deutschland

Die Jugend von heute ist die Zukunft von morgen! Daher gilt es die jungen Menschen besonders zu fördern. Das Talentkolleg Ruhr hat sich dies nun zur Aufgabe gemacht. (Foto: meinetalentfoerderung)

-von forgsight

Der Begriff Talentscouting hat bundesweit Aufmerksamkeit erregt. So sehr, dass das Bundesland NRW nun finanzielle Mittel in Höhe von 22 Millionen Euro dafür zu Verfügung stellt. Ziel ist es, junge Potentiale zu entdecken, sie während ihrer Schulbildung systematisch zu fördern und den Bildungsweg mit ihnen mitzugehen, um möglichst viele Kinder und Talente zu gewinnen. Das Scouting Prinzip von Suat Yilmaz, dem Koordinator des Projektes der Westfälischen Hochschule „Meine Talentförderung“ ist ein Erfolgsrezept für ganz Deutschland geworden. Suat Yilmaz begegnet den Schülern fernab von der herkömmlichen Beamtenmanier, denn mit einer sehr menschlichen Ader steht er auch neben den regulären Arbeitsstunden via Smartphone und Internet für dringende Fragen zu Verfügung. Gefördert durch die Stiftung Mercator wird in Herne ein Talentkolleg gegründet, in dem Talente konstruktiv auf die nächsten Bildungsetappen vorbereitet werden sollen. Schüler sehen idealerweise innerhalb eines Jahres ob ein Studium, oder doch eine Ausbildung für sie in Frage kommt.

Nur einer von fünf Akademikerkindern studiert 

Zudem wird das Talentkolleg auch Soft-Skills vermitteln und anderweitige Qualifikationen, die bei einem normalen Schulalltag oft zu kurz kommen. Die Schüler sollen mit einer klareren Marschrichtung und einer besseren Zielplanung die nächsten Bildungsschritte angehen können.

Nach wie vor kann in Deutschland keine Rede von einer Chancengleichheit sein. Während nur einer von fünf Akademikerkindern nicht studiert, verläuft die Zahl bei den Nicht-Akademiker-Familien genau spiegelverkehrt. Nur jedes fünfte Kind aus bildungsfernen Familien schafft den Weg ins Studium.

Besonders im Ruhrgebiet findet das Projekt der Talentförderung großen Anklang. Nun wird das Projekt auch auf weitere Universitäten der Region ausgeweitet. Dazu stoßen Universitäten wie Duisburg-Essen und FH Dortmund. Das Talentkolleg Ruhr wird für die nächsten fünf Jahre vorerst in einer von der Stadt Herne kostenlos bereitgestellten und leer stehenden Schule an der Viktor-Reuter Straße entstehen.

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