Helles Licht am Ende des Tunnels…. So werden Nahtoderlebnisse in Filmen und Büchern häufig dargestellt. Was zunächst esoterisch klingt, wurde nun mehr oder weniger von Wissenschaftlern der University of New York at Stony Brook nachgewiesen. (Foto: reuters)
-von forgsight
Wenn die Herz- oder die Gehirnaktivität bei einem Menschen mehr als 30 Sekunden aussetzt, gilt er als klinisch tot. Bei einem kurzen Herzstillstand kann der Patient mittels eines Defibrillators wieder ins Leben zurückgeholt werden. In dieser kurzen “Todesphase” berichten Patienten seit Jahren von ähnlichen Erlebnissen und Beobachtungen. Am Geläufigsten sind dabei das oben angesprochene Erlebnis eines grellen Lichtes oder das Verlassen des Körpers.
Die amerikanischen Forscher haben nun die Daten von 2060 Patienten aus den USA, Großbritannien und Österreich analysiert. Von den 330 Überlebenden, also denen die nach einem Herzstillstand wieder zurückgeholt werden konnten, wurden 140 mehrmals über ihre Nahtoderfahrung befragt. Die Ergebnisse sind verblüffend. 46 Prozent hatten Erinnerungen an Angstgefühle, Tiere und Pflanzen, ein helles Licht, Gewalt oder familiäre Erlebnisse. Zwei Prozent der Befragten hätten sogar berichtet, während der Wiederbelebung bei vollem Bewusstsein gewesen zu sein.
Die oben erwähnten dreißig Sekunden, seien aufgrund der Erzählung eines 57-jährigen Patienten ebenfalls nicht angebracht, da er sich an mehrere Details und Ereignisse im Raum erinnern konnte, die mehrere Minuten nach dem Aussetzen seines Gehirns passierten. Diese Details wurden durch Zeugen abgeglichen und bestätigt. Trotz sich ständig ähnelnder Nahtoderlebnisse, gab es bisher noch keine breite wissenschaftliche Studie diesbezüglich. Das Problem ist, dass es schwierig sei, diese Erfahrungen zu erfassen, da Menschen sie ähnlich wie Träume sehr subjektiv interpretieren würden.(SPON/ forgsight)
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