Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lädt gemeinsam mit weiteren Partnern Visionäre und Kreative ein, ihre Vorstellung von der Zukunft in einem Kurzfilm darzustellen. Die besten Beiträge werden ausgezeichnet.
Wie würden Sie jemanden die Zukunft erklären? Schwierige Frage, oder?! Wie soll man schließlich Entwicklungen anderen verständlich machen, die noch nicht in unseren Alltag eingedrungen sind? Viele hätten einem den Vogel gezeigt, wenn man ihm erzählt hätte, dass es künftig ein “kluges Telefon” geben wird, das nur eine einzige Taste haben wird.
Heute ist das Iphone nicht nur ein Hochtechnologie-Produkt, das die Welt verändert hat. Es steht auch für viele kontroversen Themen: Datenschutz, Urheberrechte oder der gläserne Konsument, dessen Verhalten vorhergesagt wird, weil er mit seinem Smartphone schreibt, sucht, einkauft, flirtet, vermittelt oder verkauft.
Die Folgen der Technologie auf die Gesellschaft
Die technologische Innovation hat oft ungeahnte Folgen – im positiven wie negativen Sinne – auf die Gesellschaft. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) macht im Rahmen des von ihm initiierten Foresight-Prozesses (www.bmbf-foresight.de) genau dies getan: die technologischen Möglichkeiten und den gesellschaftlichen Bedarf aus einem Blickwinkel zu betrachten und bewerten.
Es geht nicht um Vorhersage, sondern um Dialog und Dialekt zwischen dem Machbaren und Unmöglichken, zwischen Chancen und Risiken. Es kommt zu allererst darauf an, diese Folgen erlebbar und greifbar zu machen. Deswegen lädt das Bundesministerium für Bildung und Forschung gemeinsam mit science2public – Gesellschaft für Wissenschaftskommunikation e.V. und Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung Visionäre und Kreative ein, Filmbeiträge für das diesjährige ForesightFilmfestival N° 2 einzuschicken.
Neben Anerkennung und Feedback auch Preise
Junge Forscher- und Filmer, Quer- und Vorwärtsdenker aus allen Disziplinen haben die Möglichkeit bis zum 15. Mai 2016 zu folgenden Themengebieten Kurzfilme für den Wettbewerb einreichen. Mit der zentralen Frage “Wie wollen, wie werden wir leben?” können sich die Teilnehmer zu folgenden Themengebieten auseinandersetzen:
- Vom Do-it-yourself zum Do-it-together – Transformation durch Tauschen, Teilen, Selbermachen?
- Digitale Kompetenz – Wie, wo undwas lernen wir in 20 Jahren?
- Die Zukunft ist Open Space – Selbstorganisation und Schwarmintelligenz als Schlüssel zur Innovation?
Detaillierte Informationen zu den Themengebieten und Wettbewerbungsbedingungen findet man hier.
Auf die Gewinner warten neben Anerkennung und wertvolle Feebacks von Zukunftsexperten auch zahlreiche Preise. Die Beiträge werden am 30. Juni 2016 in Halle an der Saale ausgezeichnet. Am Folgetag findet ein Openspace mit renommierten Experten statt.