Tiny house movement als ökologisches Gegenmodell zum Wohnen in der Großstadt

Das hektische Großstadtleben mit seinem Lärm kann sehr belastbar sein. Aus den USA schwappt nun ein Trend rüber: Auf engem Raum überall unterkommen zu können und dabei möglichst nachhaltig sein. Ein Architektenteam aus Deutschland hat einen Beitrag dazu geleistet. (Foto: allergutendinge)

-von forgsight

Es erinnert ein einen faltbaren Baukasten, den die drei Architekten Matthias Prüger, Manuel Rauwolf und Ulrike Wetzel von Team allergutendinge, da gebaut haben. Ähnlich, wie die “Burgen” oder Baumhäuser, die man als Kind gebaut hat, nur stylischer und stabiler. Aufbauen kann man es überall. Es soll nicht nur als Unterkunft mit dne nötigsten Dingen, wie Bett, Sitzgelegenheiten und Tischen, sondern auch als “Forschungswerkstatt” dienen. In den USA haben diese Mini-Immobilien als tiny house movement bereits Anklang gefunden. Besonders Menschen aus Großstädten mit hektischen Bürojobs nutzen diese Möglichkeit um in der Natur hausen und entspannen zu können.

Der menschliche Drang nach Unabhängigkeit wird durch die Seelenkiste, so heisst das Bauprojekt von allergutendinge gestillt bzw. dient dazu diesen zu stillen ohne auf den Komfort einer großstädtischen Behausung verzichten zu müssen. Weil sie sich ganz einfach auf- und abbauen lässt mit ihren Einzelteilen, könnte sie in Zukunft auch Wohnwagen überflüssig machen. Nachteile sind allerdings, dass es kein fließendes Wasser gibt oder eine Heizung. Da sind die Konkurrenten aus den USA oder der Schweiz schon viel Weiter. Sie haben auch Solarpanels an die Fassade angebracht.

Auf dem Gelände der Uni Weimar steht derzeit so ein Modell, indem Studenten sogar schon ein Wochenende zur Probe verbracht haben. Weil sich das Konzept über Blogs und soziale Netzwerkee so gut verbreitet, überlegen die drei Architekten derzeit das Konzept weiterzuentwickeln (zeit/ dtj/ forgsight)

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