Computer liest Text aus der Luft

Das Karlsruher Institut für Technologie und das FZI präsentieren auf der CeBIT, wie die zukünftige Zusammenarbeit zwischen Computer und Mensch aussehen könnte. (Foto: rtr)

Computer und Mensch werden in Zukunft nahtloser zusammenarbeiten. Sei es durch einfacheren Zugriff auf Daten oder durch die intuitive Steuerung von Programmen und Robotern. Die neusten Innovationen dazu stellen das Karlsruher Institut für Technologie und das FZI Forschungszentrum Informatik nun auf der CeBIT vor (Halle 9, Stand D13). Die Exponate reichen von gestengesteuerter Kommunikation über Firewalls und Datenmanagement bis hin zu roboterunterstützter Chirurgie.

Schreiben ohne Tastatur: Schrifterkennung per Handbewegung

Statt Nachrichten mühselig über eine kleine Tastatur ins Handy zu tippen, einfach Worte in die Luft schreiben? Möglich machen könnte das ein Sensorarmband am Handgelenk, welches die Handbewegungen aufzeichnet. Ein Computersystem übersetzt diese dann in Texte. Das neuartige Airwriting-System des KIT nutzt Gesten als Eingabeform – geeignet insbesondere für mobile Kommunikationsgeräte und sogenannte Wearable-Computing-Anwendungen.

Mögliche Einsatzbereiche des Karlsruher Airwriting-Systems liegen in zukünftigen Mixed-Reality-Anwendungen. In Kombination mit Smart Glasses, also Brillen, die Informationen in das Sichtfeld des Nutzers einblenden, ermöglicht das Airwriting-Armband, Kommandos und Texte durch Gesten einzugeben, ohne ein Mobilgerät in der Hand zu halten.

Alle Informationen zum Auftritt des KIT auf der CeBIT finden Sie auch unter www.pkm.kit.edu/cebit2014.php. (KIT)